Traditionell ist die Fastenzeit im Alltagsleben geprägt durch Verzicht auf Fleisch oder Genussmittel. Heute erleben wir Fasten immer häufiger in Zusammenhang mit Zeit für positive Veränderungen und neuen Erfahrungen. Christ:innen nutzen die Fastenzeit z.B. um den Umkehr- Gedanken auf ihr Leben zu übertragen. Oder sie nutzen das Fasten, wie Gott es liebt, um mit gelebter Solidarität zu teilen. Neue Erfahrungen und Erkenntnisse aus dieser Zeit setzen Gedanken frei und motivieren zu anderen Verhaltensweisen und positiver Veränderung.
Wie notwendig Veränderungen sind, macht auch der Klimawandel deutlich. Die Erhitzung der Erde wird immer spürbarer, klimafreundliche Techniken und anderes Verhalten werden immer wichtiger. Die Situation verschärft sich, durch den Anstieg der Preise für Energie und fossile Rohstoffe, ausgelöst u.a. durch den Krieg in der Ukraine. Wir müssen als Gesellschaft zusammenhalten und zugleich die Menschen unterstützen, die am wenigsten zur Klimakrise beigetragen haben, aber am meisten darunter leiden.
Mit dieser Fastenaktion, in den sieben Wochen von Aschermittwoch bis Ostern, stellen wir uns in die christliche Tradition, die in der Zeit vor Ostern des Leidens gedenkt und bewusst Verzicht übt, um frei zu werden für neue Gedanken und andere Verhaltensweisen.
Lassen Sie sich inspirieren und übernehmen Sie neue Verhaltensweisen in Ihren Alltag. Ganz nach dem Motto: „So viel du brauchst….“. Eine Klimafastenbroschüre begleitet durch die eigene Fastenzeit und gibt praktische Anregungen für den Alltag. Das kostenlose Heft liegt in der Johanneskirche aus oder kann auf über den folgenden Link heruntergeladen werden:
https://klimafasten.de/wp-content/uploads/2022/12/KimafastenBroschuere2023_WEB.pdf
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